Kirchen helfen weiterhin bei Energienot

Die evangelischen und katholischen Kirchen in Baden-Württemberg helfen konkret und mit geringem Aufwand bei Energienot. 

Als im September 2022 die Energiepreispauschale in Höhe von 300 EUR an die Arbeitnehmer/-innen ausgezahlt wurde, profitierten davon auch die Kirchen, da sie mehr Kirchensteuer einnahmen. Die Kirchen haben deshalb vereinbart, dass diese Geldmittel vollständig an Haushalte weitergegeben werden, die wegen der hohen Energiekosten in Schwierigkeiten geraten. Im Landkreis Ludwigsburg sind sowohl die Caritas als auch die Diakonie mit der Umsetzung beauftragt.

Einen Antrag auf Energiebeihilfe können Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen stellen, die durch die steigenden Energiepreise bzw. durch hohe Nachzahlungen überbelastet werden, aber keinen unmittelbaren Anspruch auf staatliche Unterstützung haben. Als Einkommensobergrenze gilt z.B. für eine vierköpfige Familie mit zwei schulpflichtigen Kindern ein Richtwert von 3.400 EUR netto.

Die beiden Wohlfahrtsverbände ermuntern Betroffene, diese Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Im Fokus stehen Renter/-innen, kinderreiche Familien, Alleinerziehende oder Teilzeitbeschäftigte. Auch Beziehende von Wohngeld, Kinderzuschlag oder BAföG können durch die Energiebeihilfe unterstützt werden. Die Unterstützung wird wie bei allen Angeboten unabhängig von Religions- oder Konfessionszugehörigkeit gewährt.

Weitere Informationen finden sich unter www.energiefonds-kirche.de.

Für alle, die den Energiefonds erweitern wollen und zum Beispiel ihre Energiepauschale Bedürftigen zur Verfügung stellen möchten, findet sich dort auch das passende Spendenkonto.