Stadt informiert Bürgerschaft über die Ergebnisse der Sozialraumanalyse
Welche sozialen Komponenten treiben die Kornwestheimerinnen und Kornwestheimer um? Was gefällt ihnen in Kornwestheim besonders gut, welche Sorgen begleiten sie mit Blick in die Zukunft? Auf diese Fragen gibt die Sozialraumanalyse, die die Stabsstelle Soziales und Teilhabe im Rahmen des Projekts "Wir im Quartier" durchgeführt hat, Antworten.
Um die Ergebnisse mit der Öffentlichkeit zu teilen, fand am Montag, 4. Dezember 2023, im Kornwestheimer Galerieversammlungssaal im Kleihues-Bau eine Bürgerinformationsveranstaltung statt. 3.500 zufällig ausgewählte Kornwestheimer Bürgerinnen und Bürger über 18 Jahren waren Mitte des Jahres angeschrieben worden, um einen umfangreichen Fragebogen anonymisiert zu beantworten. Das mit der Analyse beauftragte Freiburger Institut AGP Sozialforschung konstatierte eine sehr gute Rücklaufquote von 40 Prozent. Bei der Infoveranstaltung ging es nun darum, gemeinsam Einblicke in die aktuelle soziale Situation der verschiedenen Stadtviertel zu gewinnen und die Ergebnisse zu diskutieren.
Die Sozialraumanalyse war ein wichtiger Schritt, um die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger besser zu verstehen und darauf aufbauend Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität zu entwickeln. "Dank der Sozialraumanalyse haben wir erstmals eine solide Datengrundlage zu unterschiedlichen sozialen Themen direkt aus Kornwestheim, mit der wir weiterarbeiten können", sagte Oberbürgermeister Nico Lauxmann, der rund 25 Personen bei der Veranstaltung begrüßen durfte.
In einer kurzweiligen Veranstaltung, durch die Claudia Peschen führte, präsentierte Pablo Rischard vom Institut AGP Sozialforschung die gewonnenen Erkenntnisse. Insgesamt – das stimmte die Verantwortlichen zufrieden – fühlen sich viele Bürgerinnen und Bürger sehr wohl in Kornwestheim. Allerdings ist insbesondere das Thema Altersarmut eines, auf das viele Kornwestheimerinnen und Kornwestheimer mit Sorge blicken. Vor diesem Hintergrund diskutierten der Oberbürgermeister, Rischard, Peschen, Vanessa Bilger aus der städtischen Stabsstelle Soziales und Teilhabe sowie Siegfried Dannwolf, Vorsitzender des Stadtseniorenrates, die Zukunftsaufgaben.
Für die Stadtverwaltung sind die Ergebnisse der Sozialraumanalyse nun ein Werkzeug, um gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern an Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu arbeiten und die Zukunft der Stadt gemeinsam und im Interesse der Bürgerschaft zu gestalten.