Kornwestheimer Skyline in Uganda zu sehen
Wer dieser Tage einen Blick in die Schulklassen in Busunja (Uganda) wirft, der wird nicht schlecht staunen: Auf den Tischen der Schülerinnen und Schüler liegen Lineale, auf denen die Kornwestheimer Skyline prangt.
In dem Dorf, das gut eineinhalb Autostunden nordwestlich von Ugandas Hauptstadt Kampala liegt, ist derzeit eine Delegation der katholischen St. Martinus Gemeinde Kornwestheim zu Gast – unter anderem, um die Schule, deren Fertigstellung die Gemeinde finanziell unterstützt hatte, kennenzulernen.
Auf ihre lange Reise hatte die Stadt Kornwestheim Pfarrer Franz Nagler und den 14 weiteren Gemeindemitgliedern neben den Linealen auch Stofftaschen mitgegeben, um den Kindern darin kleine Überraschungen zukommen zu lassen. Die Freude darüber, berichtete Pfarramtssekretärin Michaela Lauxmann, sei riesig gewesen.
Für die 15 Kornwestheimerinnen und Kornwestheimer war die Reise mit diesem Stop allerdings noch lange nicht beendet: Etwas weiter südlich von Busunja, in Kasalaga, hat die Gemeinde zudem ein Brunnenprojekt gefördert, das erst vor wenigen Wochen abgeschlossen wurde. Dort konnte sich die Delegation einen persönlichen Eindruck darüber verschaffen, wie viel einfacher und vor allem sicherer der Alltag für die Menschen vor Ort dank des Zugangs zu sauberem Wasser geworden ist.
Von dort aus ging es für die Reisegruppe weiter nach Ruanda, ehe sie nach zwei Wochen die Rückreise antrat.