Stadt erhält Förderung über 1,4 Millionen EUR für Infrastrukturprojekt
Das Land Baden-Württemberg und der Bund unterstützen die Stadt Kornwestheim beim Ausbau ihrer Radverkehrsinfrastruktur mit einer Förderung in Höhe von 1.483.086,52 Euro. Dies hat das Regierungspräsidium Stuttgart am Dienstag, 26. März 2024, mitgeteilt.
Ziel der Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) ist unter anderem eine sichere Führung des Rad- und Fußverkehrs. Regierungspräsidentin Susanne Bay freute sich über die Maßnahme der Stadt: „Mit der Neuordnung der Ludwigsburger Straße und der Trennung des Rad- und Fußverkehrs werden bestehende Konfliktpunkte auf der stark frequentierten Schulwegverbindung gelöst und gleichzeitig ein wichtiger Abschnitt des RadNETZ Baden-Württembergs verbessert. Dies unterstützen wir gerne.“
Die Ludwigsburger Straße (L 1143) stellt eine wichtige Verbindung im Norden der Stadt dar. Momentan gibt es dort keine verkehrssichere Radinfrastruktur. Durch die Errichtung eines Radfahrstreifens in nördlicher Richtung und einem Radschutzstreifen in südlicher Richtung werden Konfliktpunkte auf den Gehwegflächen vermieden. „So wird der Rad- und Fußverkehr sicherer“, sagte die Regierungspräsidentin.
Die Gesamtkosten der 440 Meter langen Verbindung belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Die Fördersumme in Höhe von 1.483.086,52 Euro setzt sich wie folgt zusammen: Mit einer Förderung von 876.369,31 Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) unterstützt das Land die Maßnahme der Stadt. Die Landesförderung wird ergänzt durch das Sonderprogramm Stadt und Land des Bundes mit einer Summe von 606.717,21 Euro.
Die Maßnahme soll am Montag, 22. April 2024, beginnen.
Hintergrund
Das LGVFG ist das zentrale Instrument zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land. Damit soll das bestehende lückenhafte Radverkehrsnetz attraktiver und sicherer zu gestalten und flächendeckend auszubauen. Weitere Informationen sind auch auf der Homepage des Regierungspräsidiums zu finden.